Fragen und Antworten zum Projekt (FAQ)

Es gibt keinen vom Projektteam fest vorgegebenen Ablaufplan für jede Kochrunde, der durch die Gäste und den Gastgeber einzuhalten ist. Das Essen, die Diskussion und das Beisammensein sollen ungezwungen verlaufen und alle sollen sich wohlfühlen.

Doch gibt es einige Anhaltspunkte zur Gestaltung des Abends. Wenn die Gruppe dies möchte, kann ein ca. 10-15minütiger Spaziergang durch das Quartier des Gastgebers vor dem gemeinsamen Kochen und Essen stattfinden. So hat man Gelegenheit einerseits die Lieblingsorte des Gastgebers kennenzulernen oder besondere Plätze im Stadtteil neu zu entdecken. Andererseits ergeben sich an der einen oder anderen Stelle schon die ersten Gemeinsamkeiten zwischen den Teilnehmenden. Nach dem Spaziergang wird die Suppe fertig zubereitet. Dazu kann der Gastgeber die Gäste mit einbinden. Hier gilt auch wieder: Das ist jeder Kochgruppe und den Teilnehmern selbst überlassen, ob sie die Suppe schon vorbereitet haben oder man sie später gemeinsam kocht. Nachdem die Suppe fertig ist, lässt man sich zusammen das Essen schmecken.

Während oder nach dem Essen kommt ein aktuelles Stadt-Thema (siehe FAQ-Punkt: Themen) das die Gruppe ausgewählt hat auf den Tisch. Über dieses Thema wird dann im weiteren Abend gemeinsam gesprochen und diskutiert. Jede Gruppe wird dabei von einem erfahrenen Moderator begleitet, der unterstützt, wenn beispielsweise die Diskussion einmal stockt, es zu Unstimmigkeiten kommt oder die Themen zu sehr abschweifen. Das zeitliche Ende des Treffens entscheiden die Gruppen selbst.

Interessierte Teilnehmer können sich vom 01. Februar – 31. März 2016 für eine Kochgruppe bewerben. Im März stellt das Projektteam 9 Kochgruppen über die ganze Stadt verteilt zusammen. Dabei ist es wichtig, dass die Teilnehmer aus möglichst unterschiedlichen Lebensbereichen kommen und der Anfahrtsweg zu den Kochgruppen gering ist. In der Woche vom 18. – 22. April 2016 erhalten die Teilnehmer per E-Mail oder Telefon eine Zu- oder Absage.

Der Startschuss für die Kochrunden findet mit der Auftaktveranstaltung am 12. Mai 2016, 19:00 Uhr im VHS-Gebäude am Rotebühlplatz statt. Bei einem Teller Suppe lernen die Teilnehmer ihre Kochgruppe und das Projektteam kennen. Darüber hinaus erfahren Sie alles Wissenswerte über das Projekt und die Kochrunden. Im Juni 2016 treffen sich die Kochgruppen vor Ort zum gemeinsamen Essen und diskutieren im Stadtteilzentrum, bei sich zu Hause oder in einer öffentlichen Einrichtung.

Zum Abschluss der Kochrunden findet am 14. Juli 2016 eine gemeinsame Abschlussveranstaltung mit Teilnehmern, Projektunterstützern, dem Projektteam sowie kommunalen Vertretern aus Politik und Verwaltung statt.

Getreu dem Namen des Projekts Salz & Suppe, soll vom Gastgeber an den Kochabenden eine Suppe für die Gäste ausgewählt und vorbereitet werden. Dabei muss das Rezept nicht kompliziert oder besonders raffiniert sein. Es geht vielmehr darum, dass alle bei einem Teller Suppe am Ess-Tisch zusammenkommen. Von der Lieblingssuppe über ein landestypisches Rezept bis hin zur schnellen Suppen-Variante ist alles möglich. Der Gastgeber entscheidet, was er gerne mit seinen Gästen am Abend gemeinsam zubereiten und essen möchte. Gerne können die Teilnehmer den Gastgeber auch unter die Arme greifen, z.B.: indem Sie Brot, Zutaten für einen Salat oder eine Flasche Wein mitbringen.

Nein, man muss kein Profi sein aber es hilft natürlich, wenn man gerne kocht. Dabei gilt das Motto: Jeder macht das, was er kann. Vielmehr ist das Essen ein schöner Anlass für die Teilnehmenden in einer angenehmen Atmosphäre ins Gespräch zu kommen.

Auch wer aus körperlichen Gründen selbst nicht kochen kann, keine große Wohnung für die Bewirtung der Gruppe hat oder die Zutaten für eine sechs-köpfige Gruppe finanziell nicht stemmen kann ist willkommen. Von den sechs Gruppenmitgliedern sollten nur mindestens vier Personen bereit sein, als Gastgeber die anderen einzuladen.

Der Gastgeber lädt die Gäste entweder zu sich nach Hause oder in ein lokales Stadtteilzentrum mit Küche ein, dass das Projektteam organisiert. Er entscheidet sich für eine Suppe, die am Abend zubereitet werden soll, kauft die Zutaten ein, deckt den Tisch, kümmert sich um die Getränke. Möchte er mit den Teilnehmern vorher einen Spaziergang durch das Quartier machen, überlegt er sich eine kleine Route.

Bei der Organisation und Umsetzung des Abends kann sich der Gastgeber Unterstützung durch eine weitere Person aus der Gruppe oder auch vom Organisations-Team holen, das mit Rat und Tat gerne zur Seite steht. Für das erste Kochen im Stadtteilzentrum muss sich die Kochgruppe auf der Auftaktveranstaltung auf eine Person einigen, die die Gastgeberrolle selbstständig oder mit jemanden aus der Gruppe gemeinsam übernimmt.

Die Idee von Salz & Suppe ist es, neben dem Auftakt im Stadtteilzentrum drei der Essen in den Wohnungen der Teilnehmer stattfinden zu lassen. Neben dem Treffen von neuen Menschen, leckerem Essen und interessanten Diskussionen ist es immer spannend neue Orte kennenzulernen. Wer sich dazu bereit erklärt, empfängt die anderen Teilnehmer der Gruppe für einen Abend bei sich zu Hause. Wer das aber nicht machen möchte, weil er z. B. eine zu kleine Wohnung hat oder körperlich nicht in der Lage ist für die Gruppe zu kochen, der hat auch die Möglichkeit, die Kochrunde in einem lokalen Stadtteilzentrum, den das Projektteam anbietet zu kochen, oder aber ganz auf die Gastgeberrolle zu verzichten. (siehe FAQ-Punkt: Muss man eine Kochprofi sein um teilzunehmen?) Auch hier gilt: Das Organisations-Team steht gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Wir würden diese Unkosten gerne übernehmen, uns stehen dafür jedoch leider keine Gelder zur Verfügung. Hier sind wir auf ihr Engagement angewiesen. Menschen die eine einmalige Bewirtung einer sechs-köpfigen Gruppe nicht stemmen können, werden aber auf keinen Fall ausgeschlossen. Von den sechs Gruppenmitgliedern sollten nur mindestens vier Personen bereit sein, als Gastgeber aufzutreten. Damit sind zwei Gruppenmitglieder, z. B.: Menschen die aus körperlichen Gründen oder aus finanziellen Gründen keine Gastgeberfunktion erfüllen können, von der Gastgeberrolle freigestellt. Wenn es am benötigten Raum haken sollte, findet das Projektteam eine Lösung. Kommen Sie einfach auf uns zu.

Jede Kochgruppe besteht aus maximal sechs Personen. Dadurch bleiben die Gruppen überschaubar und die Dinner-Runden können auch in einem privaten Rahmen noch gut stattfinden. Gibt es nach Ende der Anmeldefrist für eine Kochrunde deutlich mehr Bewerber als Plätze, entscheidet das Organisations-Team, wer an der Kochgruppe teilnehmen kann. Ziel ist es, dass möglichst interessante und bunt gemischte Gruppen entstehen. Unter diesem Aspekt werden die Bewerber dann für die Kochgruppen ausgewählt und über die Teilnahme in der Woche vom 18. – 22. April 2016 benachrichtigt.

Mit der Anmeldung erklären Sie verbindlich im Falle einer Teilnahmebestätigung an den Kochrunden sowie der Auftakt- und Abschlussveranstaltung von Salz & Suppe teilzunehmen. Wer sich dafür entscheidet, bei Salz & Suppe mitzumachen, sollte in jedem Fall daher vorab prüfen, ob er an den genannten Terminen Zeit hat und diese fest einplanen. Für einen guten und kontinuierlichen Austausch ist es wichtig, dass die Teilnehmer „ihre“ Gruppe nicht hängen lassen. Es kann natürlich immer einmal vorkommen, dass man wegen Krankheit absagen muss. Ist dies der Fall, dann bitte eine kurze Nachricht an das Organisations-Team schicken, so dass der Gastgeber informiert werden kann. Ist man selbst der Gastgeber an diesem Abend, dann entscheidet man mit dem Organisations-Team eine Alternative.

Leider ist es auch nicht möglich, einen Ersatzteilnehmer zu benennen, falls man selbst einmal verhindert oder krank ist. In diesem Fall findet die Kochrunde mit einem Teilnehmer weniger statt.

Um an einer Kochrunde teilzunehmen, ist die einzige Voraussetzung, dass man in Stuttgart lebt. Darüber hinaus hilft es, wenn man Interesse an Stadtthemen (siehe FAQ-Punkt: Themen) hat, gerne diskutiert, Interesse hat, unterschiedliche Menschen aus seiner Umgebung kennenzulernen sowie offen ist, für neue Eindrücke und den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.

Der Anmeldezeitraum läuft vom 01. Februar 2016 – 31. März 2016. Danach werden die Gruppen durch das Organisations-Team zusammengestellt. Die Teilnehmenden erfahren in der Woche vom 18. – 22. April 2016, ob sie für eine Kochrunde ausgewählt wurden.

Da die Teilnehmerzahl pro Kochrunde auf sechs Teilnehmer festgelegt ist, ist es leider nicht möglich weitere Freunde oder Bekannte zu den Kochrunden mitzubringen. Nur so kann sich der Gastgeber auf eine genaue Gästezahl einrichten und die Kochrunden können immer noch in einer privaten Wohnung stattfinden. Werden die Gruppen größer, hat vielleicht nicht jeder den Platz, so viele Gäste an einem Tisch unterzubringen.

Sollten einzelne Teilnehmer aufgrund physischer oder psychischer Gründe eine Begleitperson benötigen, ist dies selbstverständlich möglich. Hierbei wäre es gut, wenn das Projektteam kurz darüber informiert wird, dass noch eine zusätzliche Person dabei ist, damit dies an dem Gastgeber weitergegeben werden kann.

Interessierte Freunde und Bekannte können sich gerne selbst um eine Teilnahme auf der Webseite www.salz-suppe.de bewerben.

Für die Kochgruppen stehen verschiedene Themenbereiche zur Auswahl, welche das Projektteam ausgearbeitet hat. Jede Gruppe einigt sich beim ersten Kochen im Stadtteilzentrum aus diesem Pool auf eine Auswahl von drei Themen, die sie über die vier Termine diskutieren möchte.

Hier geht es um Aspekte, die den Alltag in der Stadt prägen und jeden betreffen wie Integration und Zuwanderung, bezahlbaren Wohnraum, Zusammenleben von Jung und Alt, Freizeit und Erholung oder gesundes städtisches Leben.

Die Einschätzung der stadtweit stattfindenden Kochgruppen zu diesen Themen ist für die Stadt Stuttgart eine wichtige Informationsgrundlage für die Ausrichtung einer sozialen Stadtentwicklungsplanung.

Das Thema des ersten Kochabends ist fest: hier soll es um die Frage gehen, wie sich das Zusammenleben in der Stadt verbessern lässt. Zu jedem ausgewählten Thema bieten passende Fragestellungen Orientierung sowie ein Moderator einen Einstieg in die Diskussion. Im Laufe des Abends und der Diskussion können aber auch noch weitere Themen „auf den Tisch“ kommen. Das hängt immer von der Gruppe und dem aktuellen Diskussionsbedarf ab sowie ggf. von aktuellen Themen, die gerade viele Bürger im Quartier bewegen. So bleibt es den Gruppen weitestgehend selbst überlassen, welche Themen sie ansprechen wollen. Ein Moderator wird jede Gruppe begleiten und darauf achten, dass jeder Teilnehmer zu Wort kommt, es zu einem guten Austausch untereinander kommt und die Gesprächsergebnisse festgehalten werden.

Ja, die Diskussionen in den Kochgruppen werden für jeden Abend in einem Ergebnisprotokoll dokumentiert und auf die Webseite gestellt. Geplant ist zudem eine Abschlusspublikation des Prozesses und seiner wichtigsten Ergebnisse in einem „Kochbuch zur sozialen Stadtentwicklung“ im Jahr 2017. Es werden ggf. auch ergänzend Ton- und Filmaufnahmen gemacht, In der Anmeldung werden Sie gebeten, hier separat Ihr Einverständnis zu geben. Natürlich erhält auch jeder Teilnehmer ein Exemplar des gemeinsamen „Kochbuchs“.

Die Ergebnisse der Diskussionsrunden in den einzelnen Kochgruppen werden vom Projektteam Salz & Suppe ausgewertet und dem Gemeinderat Stuttgarts und der Presse vorgestellt. Die Ergebnisse, die Sie erarbeiten, dienen vor allem als eine wichtige Grundlage für eine soziale Stadtentwicklungsplanung Stuttgarts.

Über die Nationale Stadtentwicklungspolitik werden die Ergebnisse bundesweit transportiert und können auch von anderen Kommunen aufgegriffen werden.

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