Ergebnisse des Projekts

  • eine Bürgerbeteiligung, die alle erreicht
  • ein Beitrag für ein besseres Zusammenleben in der Stadt
  • eine Maßnahme zur Demokratieförderung
  • ein Generator für neue Ideen in der Stadtentwicklung
  • ein kulinarischer Streifzug durch die Nachbarschaft

Was entsteht, wenn man alle diese Ansprüche als „Zutaten“ für ein ganz neues Projekt in einen Topf wirft? – Über 2 Jahre lang haben wir an einem passenden „Rezept“ gearbeitet und experimentiert. Das Ergebnis ist dabei weit mehr als die Summe seiner Einzelteile.

Im Praxistest hat sich gezeigt, dass Salz & Suppe…

… das Zusammenleben der Stadt verbessert:

  • Über die Teilnehmer/innen und die Berichterstattung über das Projekt wurde ein öffentliches Bewusstsein für das Thema „Zusammenhalt“ geschaffen.
  • Bürger aus ganz unterschiedlichen Milieus konnten aktiviert werden (280 Bewerbungen bei „nur“ 54 Plätzen)
  • Der Einblick in das persönliche Lebensumfeld der Teilnehmer hat geholfen Vorbehalte abzubauen
  • Ein Dialog über soziale Barrieren hinweg wurde ermöglicht und Inklusion erlebbar
  • Viele Gruppen treffen sich über die Projektlaufzeit hinweg, teilweise sind richtige Freundschaften entstanden
  • Konkrete Projekte der Gruppen fördern das Zusammenleben „vor Ort“

… die Bürger erreicht und aktiviert:

  • Das Format wurde als relevant und ansprechend empfunden (über 5 mal mehr Bewerber als Plätze)
  • Es konnten auch Teilnehmer erreicht werden, die sonst kaum partizipieren
  • Der Beteiligungsprozess hat stadtweit ausgestrahlt
  • Die soziale Mischung der Teilnehmer wurde, wie die Teilnahme insgesamt, als persönliche Bereicherung empfunden
  • Die Teilnehmer blieben auch über einen längeren Zeitraum gemeinschaftlich aktiv (6 Termine über 2 Monate): lediglich ein Teilnehmer ist während des Projektes ausgestiegen
  • Die Stadtverwaltung wurde positiv wahrgenommen, „Beteiligter“ und „Beteiligte“ begegneten sich auf Augenhöhe
  • Die Teilnehmer wurden befähigt, selbst aktiv zu werden

… die Stadtentwicklung bereichert:

  • Das komplexe Thema der Stadtentwicklung wurde Bürgern erlebbar vermittelt.
  • Zusammenhänge wie auch Zielkonflikte in der Stadtentwicklung wurden aufgedeckt und milieuübergreifende Herausforderungen der Stadtgesellschaft identifiziert
  • In kurzer Zeit wurden realisierungsfähige Projektideen mit stadträumlicher Wirkung entwickelt
  • Die entstandenen Projekte entfalten eine Sichtbarkeit, auch ohne großen Finanzaufwand
  • Bürger werden mit ihren Projekten selbst zu Stadtentwicklern

Sie haben Appetit bekommen? Probieren Sie Salz & Suppe doch selbst einmal aus!

Ob als Kommune, Initiative oder Einzelperson: Das Salz & Suppe „Rezept“ ist nicht an eine bestimmte Trägerschaft gebunden und kann leicht modifiziert in ganz unterschiedlichen Kontexten eingesetzt werden.
Profitieren Sie von unseren Erfahrungen. Wir freuen uns über ihre Rückmeldung und den Kontakt zu Ihnen!

Welche konkreten Projektideen haben die einzelnen Kochgruppen entwickelt? Auch diese Ergebnisse wollen wir Ihnen nicht vorbehalten. Werfen Sie einen Blick auf die Ergebnisplakate und Projektbeschreibungen. Viel Spaß dabei!

Die einzelnen Ideen im Detail:

Ein von der Nachbarschaft selbst geplantes und wanderndes Straßenfest soll das Miteinander und den Kontakt unter den Bewohnern stärken. Spontan, offen und zwanglos kann jeder dazu stoßen. Nachmachen von der Kochgruppe erwünscht!

Die Idee:

Aufgriffen wurde eine Projektidee von Salz & Suppe – Bewohner über das Kochen zusammen zuführen und das Zusammenleben zu verbessern: Unverbindliches beisammen sitzen und in einen persönlichen Austausch mit anderen Bewohnern zu kommen. Vom eigenen Garten, über den Platz vor dem Haus bis in den öffentlichen Straßenraum Begegnungsmöglichkeiten schaffen und gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Menschen aus allen Lebens- und Umbruchsphasen abzuholen und an einen Tisch zusammenzubringen war ein zentraler Aspekt während der Entwicklungsphase.

Was steckt dahinter?

NachbarSchafft Kontakt ist so simpel wie clever: Es gibt einen Gastgeber und ein kleines Team an Unterstützern, eine Einladung, viele Nachbarn und eine dementsprechende Anzahl von Grills, Tischen und Stühlen. Mehr braucht es zunächst nicht, um das unkonventionelle Straßenfest vor der eigenen Haustüre für die Bewohner zu starten. Die Straße wird zum Esszimmer und die Bewohner zu Gästen bei einem ganz besonderen Essen. Beim nächsten Mal ist ein anderer Bewohner der Initiator oder vielleicht lädt der Nachbar eine Straße weiter ein? Ziel ist, dass es am Ende viele verschiedene Straßenfeste gibt und die vorher eher anonyme Nachbarschafft zu einem Ort wird, in den jeder jeden kennt.
Im Sommer wird gegrillt, im Winter gibt es Glühwein und Plätzchen. Der Phantasie und individuellen Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, den Kontakt zwischen den Bewohnern zu ermöglichen, ohne großen Aufwand oder lange Planungsvorbereitungen.

Auf dem Walz-Areal in Weilimdorf soll ein Nachbarschaftscafé für alle Bevölkerungsgruppen entstehen. Der Raum soll Platz für Vernetzung und Austausch bieten. Eine vielfältige Nutzung ist dort schon jetzt zu finden!

Die Idee:

“Wie können Feuerbach und Weilimdorf lebenswerte Stadtbezirke für Zugewanderte und das Miteinander von Jung und Alt werden – bezahlbar, kreativ und liebenswert?” war die Leitfrage bei der Ideenentwicklung. Durch engen persönlichen Bezug einer Teilnehmerin zum Areal, war eine Fläche schnell gefunden auf der konkret die Idee eines Nachbarschaftscafés wachsen konnte. Dies sieht die Gruppe als wichtige Ergänzung zu den bereits vorhanden Werkstätten, Ausstellungsräumen oder Urban-Gardening Flächen auf dem Areal.

Was steckt dahinter?

Das brachliegende Walz-Areal wird derzeit durch den Verein Chloroplast genutzt. In der ehemaligen Gärtnerei wird zusammen gegärtnert, Kunst gemacht oder Theater gespielt. Unterschiedlichste Veranstaltungen und Menschen kommen an diesem Ort zusammen. In Zukunft soll das wiederbelebte Areal um eine Attraktion reicher werden. Geplant ist ein Nachbarschaftsafe im einstigen Verwaltungsgebäude. Ein Treffpunkt für Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen und Alter, deren Unterschiedlichkeit gerade der Mehrwert für alle ist.

Wo gibt es einen Platz zum kommunizieren, entspannen oder handwerkeln? Natürlich in und rund um die süße Kiste! Der umfunktionierte Bauwagen bietet eine charmante Treffpunkt für die Quartiersbewohner und bietet ein vielfältiges Angebot für Alle.

Die Idee:

In Stuttgart gibt es einen Mangel an nicht kommerziellen Treffpunkten. Um dies zu ändern hat sich die Kochgruppe intensiv Gedanken über einen zukünftigen Treffpunkt zum verweilen und austauschen gemacht. Körperliche Einschränkungen, unterschiedliche kulturelle oder soziale Hintergründe sowie eine breitgefächerte Alterspanne sahen die Teilnehmer eher als Bereicherung als Beeinträchtigung an für ihre Konzeptentwicklung.

Was steckt dahinter?

Die süße Kiste ist ein umgebauter mobiler Bauwagen, der seinen Standort wechselnd in verschiedenen Stadtteilen hat. Wer die süße Kiste ansteuert, kann sich austoben, ausprobieren oder einfach mal nur entspannen. Die Möglichkeiten für unterschiedliche Aktivitäten und Attraktionen gibt es genug. Die Nutzer und ihre vielfältigen Talente und Hobbies können sich an diesem Lieblingsort frei entfalten und voneinander profitieren. Hobby- und Profi-Gärtner können sich beim gemeinsamen Urban-Gardening austauschen, Vollblutmusiker zusammen jammen und angespannte Eltern einfach mal in der Hängematte ausspannen.
Neben Freizeitaktivitäten kommt auch das leibliche Wohl der Nutzer nicht zu kurz. Selbstgemachte Sandwiches und Getränke runden die süße Kiste ab.
Alle sollen an diesem Ort herzlich willkommen sein, egal welche Sprache sie sprechen, wie alt sie sind oder ob sie ein Handicap haben oder nicht. Die süße Kiste ist mit Liebe zum Detail eine kleine nachhaltige Oase für jedermann!

Zwei Dinge, die nicht voneinander zu trennen sind und die Projektidee von Salz & Suppe weiterleben lässt: Gemeinsames Kochen und schwätzen. Das gefällt bestimmt nicht nur den schwäbischen Feinschmeckern gut!

Die Idee:

Die Teilnehmer sind sich einig: Barrierefreiheit beginnt im Kopf und so bunt und vielseitig wie ein Eintopf ist auch die Bevölkerung. Gerade die Barrieren im Kopf abzubauen und den Austausch vielseitiger Gruppen zu fördern, stand im Mittelpunkt der Ideenentwicklung.
Eigene persönliche Erfahrungen hat die Gruppe während dem Projekt Salz & Suppe mit gemeinsamem Kochen und diskutieren gesammelt. In einem kleinen persönlichen Rahmen zusammen mit völlig Fremden Neues entdecken und den Blick über den Tellerrand zu wagen ist für sie der Kern ihrer Idee.

Was steckt dahinter?

Die Sprache des Kochens versteht jeder. In der ganzen Welt ist Essen ein Symbol für Gemeinschaft und Kommunikation. Da nicht die ganze Welt Platz an einer langen Tafel hat, bricht dieses Konzept die Idee auf eine kleinere Ebene herunter: In den Stadtteilen wird zusammen gekocht und geschwätzt. Das stärkt nicht nur das Miteinander der Bewohner, sondern fördert zudem den generationenübergreifenden Austausch. Neue Kontakte knüpfen und die eigene Stadt und deren Bewohner nochmal von einer ganz anderen Seite kennen lernen.
Kein Nebeneinander, sondern Miteinander leben. Keine Anonymität, sondern Vertrauen schaffen. Keine Passivität, sondern aktive Beteiligung. Das alles spiegelt das Konzept Stuttgart kocht und schwätz wieder.

Was ist der Bevölkerung wichtig und was macht eine Stadt lebenswert? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, soll das Modell von Salz & Suppe modifiziert werden. Im Fokus steht besonders die Einbeziehung aller Bewohner der Stadt.

Die Idee:

Durch die Teilnahme am Projekt Salz & Suppe stand die Auseinandersetzung mit dem Thema persönliche Mitbestimmung in der Stadtentwicklung von Anfang an im Raum. Kritisch betrachtend und intensiv diskutierend, vermisste die Gruppe Nutzergruppen und Teilnehmer, die am Rande der Gesellschaft stehen.
Die eher als homogene empfundene Gruppenstruktur war prägend für die weitere Ideenentwicklung. Für die Zukunft wünscht sich die Gruppe ein harmonisches und buntes Miteinander aller Bewohner.

Was steckt dahinter?

Eine Stadt wie Stuttgart wächst und wird gleichzeitig immer vielfältiger. Eine Herausforderung hierbei ist es, einen Ort der Begegnung und des Austausches zu schaffen. Dennoch ist es häufig so, dass bei vielen Veranstaltungen wie auch in bestimmten Stadtvierteln nur bestimmte Bevölkerungsschichten oder Nutzergruppen anzutreffen sind. Um eine Stadtentwicklung zu verfolgen, die der Vielzahl an Wünschen und Bedürfnissen ihrer heterogenen Bewohner gerecht werden kann, bedarf es der Einbeziehung aller Einwohner in diesen Prozess. Jeder soll sich an der Entwicklung seiner Stadt, in der er lebt, beteiligen und mitbestimmen können. So beschäftigte sich die Gruppe intensiv mit der Frage, wie man alle unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen erreichen kann und möchte ihre Ansätze in der Praxis umsetzen unter dem Motto: Lasst uns 600.000 Schmetterlinge sein!

Schnell im Internet etwas recherchiert oder mal die Mails checken – ohne Internet geht heutzutage kaum noch etwas. Also, warum nicht diese Plattform nutzen und von Bürgern für Bürger online ein schwarzes Brett schaffen, dass über Aktivitäten, Suche und Gesuche der verschiedenen Stadtviertel informiert?

Die Idee:

Das Internet ist nicht mehr wegzudenken und fast jeder kann es über Smartphone, Tablet oder Laptop nutzen. Dies dachten sich auch die Teilnehmer der Kochgruppe 6. Während der Kochabende waren die Themen sowie die Visionen breit gefächert, dass um dies Vielfalt abzudecken eine von allen erreichbare Online-Plattform eine zeitgemäße Lösung darstellt, auf der sich die Bevölkerung informieren und austauschen kann.

Was steckt dahinter?

Der Inhalt der Website soll von Bürgern für Bürger gestaltet werden. Das schwarze Brett online stellt ergänzend zu etablierten Strukturen eine individuelle Plattform für die Bevölkerung dar. Gefiltert werden kann dabei nach verschiedenen Kategorien, wie Stadtteil, Datum, Alter oder Interessen.
Die Internetseite www.s`viertele.de soll ein kostenloses online Sharing-Portal werden, auf der jeder Veranstaltungen oder Angebote inserieren oder sich selbst auf die Suche nach etwas Passendem machen kann.
Vielseitige Rubriken bieten spannende, ausgefallene oder nützliche Angebote. Über die Teilnahme bei Kunst und Kultur-Veranstaltungen, nachbarschaftliches Mitfahren oder aktiv sein im Stadtteil, soll es auch eine Interessenbörse geben. Diese reicht von der Suche nach einem Laufpartner über gemeinsames Kochen bis hin zum Kaninchen-Trainer. Auf ww.s`viertele.de kann man fündig werden. Die Nutzung ist selbstverständlich für alle kostenfrei.

Der verwahrloste und vernachlässigte Platz unterhalb der Villa Berg soll zukünftig wieder belebt werden. Doch um das zu ermöglichen heißt es: Selbst im Stadtteil aktiv zu werden und gemeinsam etwas bewegen.

Die Idee:

Das Thema „Freizeit und Erholung“ im Stadtbezirk war der Leitgedanke während der Diskussionen zur Ideenentwicklung. Die Idee, selbst im Viertel aktiv zu werden und anzupacken nahm diese Gruppe sich gleich zu Herzen. Bei einem gemeinsamen Termin auf dem Platz unterhalb der Villa Berg haben sie ordentlich aufgeräumt und den Platz von Unkraut und Müll befreit. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Der erste Schritt zur Wiederbelebung des Platzes war getan.

Was steckt dahinter?

Das historische Gebäude der Villa Berg ist umgeben von einem Park. Die Villa ist ebenso wie der angrenzende Platz unterhalb des Gebäudes vernachlässigt und in schlechtem Zustand. Dennoch wird der Platz von Bewohnern aus dem Stadtbezirk weiterhin genutzt. Heruntergekommene Stadtmöbel, bröckelnde Brunnen und Mauern sowie Müll und wucherndes Unkraut lassen den ursprünglichen Charme des Villa Berg Parks allerdings verblassen und mindern die Aufenthaltsqualität. Um dies zu ändern griff die Gruppe selbst beherzt zu Harke und Besen und räumte den Platz erst einmal richtig auf.
Wichtig ist selbst im Viertel aktiv zu werden, denn das fördert nicht nur das Miteinander sondern stärkt zudem die eigene Identifikation mit der Umgebung. Ein sauberer Platz und die Belebung der Wasserbecken erhöht zudem die Besucherzahl und biete eine Möglichkeit für Alle, diese als grüne Oase beispielsweise in Form einer Relaxing Area, Spielfläche oder für Urban Gardening zu nutzen sowie zu genießen.

Ein mobiles, öffentliches „Pop-up-Wohnzimmer“, welches durch die Stadt wandert und nicht fest an einen Ort gebunden ist, stellt das Herzstück der Idee dar. Flexibel und damit an einem beliebigen Ort aufstellbar, bietet es für die Stadtbevölkerung Platz für Kommunikation und belebt so öffentliche Räume.

Die Idee:

Im Mittelpunkt der Diskussionen der Kochgruppe stand das Thema des gesunden und urbanen Lebens und welche Aspekte diese fördern und/oder beeinträchtigen. Neben kulinarischen Highlights entwickelte die Gruppe gemeinsam die Idee, einen Raum zu schaffen der für alle öffentlich zugänglich ist und der verschiedene Bedürfnisse abdeckt – das „Pop-up-Wohnzimmer“ war geboren.

Was steckt dahinter?

Öffentlicher Raum ist das, was man die Gemeinschaft daraus machen lässt! Dieses Statement steht wie kein zweites für das Konzept. Das öffentliche „Pop-up-Wohnzimmer“ soll von Ehrenamtlichen und einem Koordinator bei der Stadt Stuttgart betrieben werden. Ein mobiler Ort, der weniger beachtete Orte wiederbelebt und die Kommunikation unter der Bevölkerung stärkt. Zwei bis drei Tage soll das mobile Wohnzimmer an einem Ort verweilen, dann geht es ab zum nächsten Standort. Ein vielseitiges Angebot an Veranstaltungen, wie Waren- oder Kleidertausch, Kinoabende oder Diskussionsrunden locken unterschiedliches Publikum an und soll in ihrer Vielfältigkeit zum Wiedererkennungswert beitragen. Das Ziel ist es, Barrieren abzubauen und den kulturellen Austausch zu fördern. Rücksicht und Respekt stehen bei diesem Konzept an erster Stelle. Die Standorte des „Pop-up-Wohnzimmer“ sind bewusst geplant und bekommen durch Plakate oder durch Soziale Netzwerke die nötige Aufmerksamkeit.

Wir alle werden alt und müssen uns früher oder später Gedanken darüber machen, wie wir gerne im Alter leben möchten. Dieses Konzept bringt einen Leitfaden und eine App für das Älter werden zusammen und soll die dazu vorhandenen, vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen.

Die Idee:

Aufgrund der recht homogenen Altersstruktur innerhalb der Kochgruppe war das zu bearbeitende Thema „Zusammenleben von Jung und Alt“ schnell gefunden. Als Leitfrage hierzu einigte man sich auf “Wohin können wir gehen, um uns mit dem eigenen Lebenskonzept für das Alter auseinanderzusetzen?”. Gemeinsam wurden konkrete Vorschläge zur Beratung und Vernetzung im Alter entwickelt.

Was steckt dahinter?

Heutzutage gibt es ein breit gefächertes Wohn- und Begegnungsangebot für die älter werdende Bevölkerung, sodass es schwer fallen kann sich in dem Ganzen zu Recht zu finden. Der konzipierte Leitfaden gibt persönliche Wünsche und Erwartungen der Gruppe weiter und stellt eine Hilfestellung für andere Interessierte dar. Denn Lebenskonzepte müssen auf das jeweilige Alter abgestimmt sein und durch eine Vernetzung von Institutionen, ein breitgefächertes Angebot an Beratung sowie Möglichkeiten der Mitgestaltung oder Supervisionskonzepte bieten. Dies soll mittels einer App erreicht werden und schlussendlich eine schnellere Hilfe, mehr Gesellschaft und ein leichterer Austausch möglich sein.